Die zweite Nacht in der Notunterkunft war schon deutlich bequemer und erholsamer als die erste. Nach der Tag wach packten wir all unsere Dinge, und brachten sie in die nun sicheren Zelte zurück.
Vor dem Morgenessen bereiteten wir den Tagesrucksack für die spätere Wanderung vor. Nach dem Essen und den Ämtli liess der Biber und Peter die Drohne nochmals fliegen. Durch eine erneute Liveübertragung bekamen wir mit, was der Plan der Königin war; sie befahl den Wölfen klar und deutlich, die Geschwister zu ihr zu bringen, und erst dann zurückzukommen, wenn sie alle drei Geschwister haben.
Vor Schreck rannte der Biber hysterisch weg. Bevor auch wir flüchten konnten, sahen wir den Fuchs, wie er vor den Wölfen flüchtete. Er schaffte es nicht ganz und wurde von ihnen umzingelt. Die wütenden Wölfe wollten wissen, wo sich die Geschwister befinden. Zu unserem Erstaunen zeigte der hinterlistige Fuchs in eine komplett falsche Richtung. Da wurde uns klar: Wir müssen fliehen!
Wir flohen in Richtung Westen, bis wir eine Mittagspause in der Nähe vom Leuenfall einlegten. Wir assen feinste Wraps und stellten auf allen Seiten Wachen auf. Weit weg wurden plötzlich die Wölfe wieder gesichtet und so gab es keine Wahl, als die Flucht wieder aufzunehmen. Dieser Teil der Flucht wurde abenteuerlich, damit wir die Wölfe ganz sicher abhängen konnten. Es ging über Bäche, Gestrüpp, Wald und Wiese.
Als wir wieder in Sicherheit waren, konnten wir auf dem Lagerplatz zurückkehren. Dort erwartete uns bereits das Heer von Aslan. Aslan selbst begrüsste uns freundlich, als er aber bemerkte, dass nur drei Geschwister angekommen waren, erzählten wir ihm, was alles passiert war.
Zwischen 16:00 und 19:00 war Elternbesuchstag. Die Kinder konnten den Anwesenden die Camps und den neu aufgebauten Sarasani zeigen. Im Anschluss an das Nachtessen hörten wir einen Input zum Thema „verstrickt in die Sünde“. Mit einem feinen Bettmümpfeli ging ein ereignisreicher Tag zu Ende.