Tag 4 – Gefängniseinbruch

Von den Sonnenstrahlen geweckt, erwartete uns ein wunderschöner Lagertag. Dank des Briefes, den wir gestern bekommen hatten, wussten wir, dass wir unbedingt mit dem Gefängnisinsassen Etienne sprechen mussten. Voller Tatendrang riefen wir beim Gefängnis an, doch leider wurden wir enttäuscht: Etienne sei schwerkrank und empfange deshalb keine Besucher. Und so kam es, dass wir einen Plan schmiedeten.

Wir mussten irgendwie in dieses Gefängnis kommen. Aus diesem Grund wurde zuerst das Gelände erkundet, darauf folgte ein Teamtraining mit dem Lösen des gordischen Knotens und abschliessend wurden kleinere Profitrainings absolviert. Diese Profitrainings reichten von vom Hindernisparcours, über die Gewürzstafette bis zur „Hörsuche“. So wurden auf sportliche Art und Weise die verschiedenen Sinne trainiert. Als alle wieder beisammen waren, wurde das finale Vorgehen genaustens besprochen. So kam es, dass die Polizisten durch eine geschickte Täuschung abgelenkt wurden und Assane sich ins Gefängnis begeben konnte. Um nicht erkannt zu werden, tauschte er die Kleidung mit einem Gefängnisinsassen undtäuschte eine Verletzung vor, damit er auf die Krankenstation gelangte. Assan gelangte so zwar zu Etienne, dieser riet ihm aber, die Familie Pellegrini nicht weiter unter die Lupe zu nehmen, da es zu gefährlich sei. Zudem gab er ihm noch ein Buch mit von seinem verstorbenen Vater, ein Buch namens „Lupin“.

Nach dieser Aufregung brauchten wir nur noch eines, feine Älplermagronen zum Zmittag

In einem Geländespiel am Nachmittag wurde in das Büro von Monsieur Pellegrini eingebrochen, um Beweise gegen ihn zu sammeln. 

Da dieser Tag mit fast 30 °C wirklich sehr warm war, gab es im Anschluss eine riesige Wasserschlacht. Die dauerte so lange, dass zum Schluss niemand mehr trocken war. Nach dieser Abkühlung konnte man auch wieder klarer denken und so ging es an die Gestaltung der eigenen Lagererinnerung. Mithilfe von Schablonen konnten nicht nur Cevi-Zeichen, sondern auch das Lupin-Logo oder verschiedene Sola-Aufschriften auf Stoff gedruckt oder gemalt werden. 

Nach diesem intensiven Nachmittag konnte man den Hunger spüren, besonders dann, als wieder ein feiner Duft von der Küche zu uns wehte. Für die Küche, reine Fleissbandarbeit, wurden viele Omeletten hergestellt. In Windeseile waren diese aber auch schon wieder weg …

Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Input über Gerechtigkeit und mehreren Liedern, die wir gemeinsam am Feuer sangen.