Heute wurden wir mit einem stetig tropfenden Geräusch geweckt. Nach anschliessendem Montieren der Regenhose und Regenjacke wurden wir von der Küche mit einem feinen Morgenessen im Sarasani, dem grossen Haupt-Zelt beglückt.
Nach dem Morgenessen erzählten uns die Krieger der Yuan Dynastie, dass sie herausgefunden haben, dass der goreyanische Soldat Seung Nyang anscheinend kein Mann, sondern eine Frau war, welche sich als Mann verkleidet hatte. Dies musste sie machen, da sie sonst nicht als Soldat aufgenommen wurde.
Nach diesen Neuigkeiten gab es einen passenden Input über das Thema Identität und wie dass wir von Gott eine solche erhalten können. Anschliessend fand ein nasses, sportliches Spiel statt, in welchem sich die Teilnehmer durch verschiedene sportliche Aktivitäten hindurch mit ihren Mitspielern messen, sich aber auch austoben konnten.
Den durch den Sport hinzugekommenen Hunger wurde danach durch ein unglaubliches Bamigoreng unserer Lagerküche gestillt, wo alle mit Freuden zugreifen konnten. Danke!
Noch während dem Mittag erschienen plötzlich der Prinz und Seung Nyang vor dem ersten Minister. Niemand rechnete mit ihnen und alle waren sehr erstaunt. Als der Prinz erzählte, dass er vergiftet worden sei, fragte ihn der erste Minister, wer das denn war. Obwohl der Prinz wusste, dass es ziemlich sicher der Auftrag von ihm, dem ersten Minister war, sagte er aufgrund seiner Angst vor ihm, dass es die Goreyaner waren. Seung Nyang, welche ihm das Leben gerettet hatte, konnte es nicht fassen und fühlte sich hintergangen.
Dadurch dass der Kaiser vor einigen Tagen starb, musste ein neuer Kaiser bestimmt werden. Der Prinz ist die nächste Wahl, da er der Sohn des Verstorbenen ist. Als ihm dies der erste Minister mitteilte, sagte er ihm auch, dass er somit seine Tochter heiraten soll / muss. Dies machte er vor allem, um den Einfluss auf das Geschehen in dem Reich auf ein neues Level zu erweitern.
Und somit fand, nach einer Siesta und dem Bau eines Pools, die Hochzeit des Prinzen mit der Tochter des Ministers statt. Man sah, dass der Prinz dies überhaupt nicht wollte und absolut kein Interesse an der Braut hatte. Er benahm sich absolut daneben und zog die Zeremonie so gut es ging ins Lächerliche.
Der ganze Tag wurde mit Gesang und einem „Bettmümpfeli“ bestehend aus Kuchen abgerundet, sodass morgen alle wieder fit und munter in den Tag starten können.